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Schwäbischer Albverein e.V.

Ortsgruppe Neuhausen / Fildern

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Mitteilungsblatt vom 07.07.2016

Artikel für's Blättle bitte bis Freitags abends an:
mitteilungsblatt@albverein-neuhausen.de

Kegelclub „Om’s Härle“ 

Am Donnerstag nächster Woche wollen wir wieder kegeln.

Wir treffen uns um 19.30 Uhr im kath. Gemeindehaus.

Gäste sind uns stets willkommen.

Gut Holz!
Irmgard Gaiser


Tagesradtour am 14.07.2016, ca. 55 km

Am kommenden Donnerstag, den 14.07., findet unsere nächste Radtour statt.

Treffpunkt ist um 9.30 Uhr beim Parkplatz vom Obststand Gaiser (Ottenbruch).
Wir fahren nach Scharnhausen – Plieningen – Möhringen – Vaihingen – zum Bärenschlössle –
Aufenthalt und Mittagspause ca. 1 Stunde.

Danach radeln wir zum Schloss Solitude – Rückfahrt über Bruderhausallee – Büsnau zum
Katzenbacher Hof – Katzenbacher See – Vaihingen – Leinfelden – Echterdingen – Bernhausen
nach Neuhausen.

Zur eigenen Sicherheit wird ein Fahrradhelm dringend empfohlen!

Gäste sind willkommen!

Auf gutes Wetter und rege Teilnahme freuen sich die Radführer
Stefan Stöcklmayer, Tel. 6 15 03 und
Herbert Hölzer, Tel. 0711 / 50 49 34 48


Voranzeige - 
Tageswanderung am Sonntag, 17. Juli

Unsere Tageswanderung führt uns vom Heuberger Tor (Tübingen) nach Hohenentringen.

Die Wegstrecke beträgt ca. 9 km.

Termin bitte im Kalender markieren.

Gäste sind herzlich willkommen!

Wanderführer Herbert Hölzer und Maria Lohmann


Rückblick -
Busreise ins Friaul vom 16. - 20. Juni

Pünktlich um 5.00 Uhr starteten wir zu unserer Reise nach Udine im Friaul – Julisch Venetien.

Auf der Fahrt begleitete uns zuerst der Regen. Doch schon bei der Frühstückspause und
der Mittagsrast - in der Künstlerstadt Gmund – zeigte sich die Sonne. Im Hotel dann
die Enttäuschung: es gab keinen Fernsehraum um gemeinsam Fußball zu schauen.

Für die nächsten 3 Tage begleitete uns Bernardo, ein italienischer Reiseleiter, der uns Land,
Leute, Geschichte und Kultur näher brachte. Wir besichtigten die Städte Udine, San Daniele,
Cividale del Friuli, Triest, Aquileia und Grado. Udine ist sehr venezianisch geprägt mit vielen
prächtigen Bauten mit Rokokofresken. San Daniele – nicht nur bekannt durch den Schinken –
hat eine Top-Sehenswürdigkeit: die Sixtinische Kapelle des Friaul, mit wunderbaren Fresken.
In Triest, der Hauptstadt der Region Friaul, sieht man deutlich den österreichischen Einfluss.
Prächtige Gebäude, große Plätze und Wiener-Kaffeehäuser. Ein Stadtteil ist nach der
Kaiserin Elisabeth benannt. Ferner nennt man Triest auch die Literatenstadt. Zum Abschluss
unseres Aufenthaltes in Triest fuhren wir mit einer alten Straßen-(Standseil-) bahn. Sie bewältigt
eine max. Steigung von 26% und einen Höhenunterschied von 330 m. Vom Aussichtspunkt
hatten wir einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Hafenanlagen. Aquileia ist geprägt von
den römischen Ausgrabungen und seit 1998 Weltkulturerbe. In der Basilika bestaunten wir
den größten noch erhaltenen Mosaikboden Europas (760 qm) aus frühchristlicher Zeit.

Durch zwei Erdbeben vor 40 Jahren wurden im Friaul sehr viele Bauwerke stark zerstört.
Über 1000 Tote waren damals zu beklagen. Heute ist fast alles wieder aufgebaut.

Am letzten Tag stand die Lagunenstadt Grado auf unserem Programm. Bernardo zeigte uns
die Altstadt mit ihren schönen verwinkelten Gassen, den Hafen mit den vielen Fischerbooten
und auch prächtige Gebäude. Schon zur k. und k. Zeit hatte Grado einen guten Ruf als
Thermalkurort, der bis heute erhalten ist. Krönender Abschluss war die Bootsfahrt durch
die Lagune zur Insel di Anfora. Dort wurden wir beim singenden Wirt in der Trattoria Ai Ciodi
mit köstlichem Wein und Fisch verwöhnt.

Neben der Kultur wurde uns auch kulinarisches geboten. In San Daniele verkosteten wir
den weltbekannten Schinken und besichtigten die Lager, wo tausende Schinken reifen.
Alljährlich wird am letzten Juniwochenende das große Schinkenfest gefeiert. Wie in Italien
nicht anders zu erwarten, standen für uns auch 2 Weinproben auf dem Programm. In den
privaten Weingütern konnten wir neben einem kleinen Imbiss die Weine ausgiebig probieren
und anschließend einkaufen.

Bild Busfahrt 2016 in das Friaul

Eine rundum schöne Reise in eine Region, die nicht so sehr bekannt ist, aber sehr viel bietet,
ging leider schon am fünften Tag zu Ende. Ein kurzer Stopp in Salzburg und die Abendeinkehr
im Deutschen Haus in Weilheim rundeten den Rückreisetag ab.

Danke an unseren Busfahrer Klaus, der uns souverän chauffierte und an unseren
Reiseleiter Richard, der alles mit Bravour meisterte.

Wir freuen uns schon auf die Reise im nächsten Jahr.

ml


Rückblick -
Wanderung „Auf dem Jakobsweg“

Bei strahlendem Wanderwetter machte sich eine Wandergruppe auf, um die 3. Etappe
des Jakobsweges zu erwandern.

Von Neckartailfingen aus ging es zunächst nach Schlaitdorf und weiter nach Altenriet.
Dieser Ort ist bekannt durch das jährlich stattfindende Brezelfest. Der Pilgerweg, welcher
gut bezeichnet war mit dem Symbol der Jakobsmuschel, führte weiter durch Wälder, über
verschlungene Bächlein, Brücken und Stege. Immer wieder gab der Weg die herrliche
Aussicht frei auf die Blaue Mauer – die Schwäbische Alb. Die Sicht reichte von den
Kaiserbergen bis zum Hohenzollern. Eine kleine Pause wurde eingelegt auf einem
Grillplatz der Gemeinde Dörnbach.

In Rübgarten besichtigten wir die Evangelische Kirche, in der sich ein kunsthistorischer
Flügelaltar aus der Spätgotik befindet. Weiter ging es vorbei an Wiesen und Getreidefeldern.
Im Wald sahen wir römische Bildstöcke sowie eine keltische Viereckschanze. Schnell war
dann das Ziel erreicht – das ehemalige Schloss Einsiedel. Auf dem Pilgerweg genossen wir
die Stille und die Natur. Der Pilgerweg endet in Santiago de Compostella, aber so weit wollen
wir ja nicht gehen. Aber auf die Fortsetzung im nächsten Jahr freuen wir uns schon heute.

Dank sei gesagt den Familien Lohmann und Knecht für diese anspruchsvolle Wanderung
auf den Spuren der Pilger und unserem „Taxi“ Wolfgang Lang.

H.C.