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Schwäbischer Albverein e.V.

Ortsgruppe Neuhausen / Fildern

Kw 20 < Kw 21 > Kw 22

Mitteilungsblättle vom 20.05.2004

Kegelclub om's Härle

Alle Aktiven von der Kegel-Gruppe sind eingeladen am Donnerstag den 27. Mai, in der Gaststätte "zur Post" um 18 Uhr zum Spargelessen.

Auf euer Kommen freut sich Denise


Voranzeige
Halbtageswanderung am Pfingstsonntag den 30. Mai

Unsere dreistündige leichte kurzweilige Nachmittagswanderung am Pfingstsonntag beginnt um 13.30 Uhr vor dem Rathaus. Die Wanderung steht ganz im Zeichen alter Grenzsteine, die mittlerweile auch Kleindenkmale genannt werden. Da über die Grenzsteine einiges zu erzählen und erklären gibt haben wir einen Sachkundigen von Seite der Gemeinschaft für Heimatgeschichte zur Unterstützung mit auf unsere Tour eingeladen. Die im Wanderplan angekündigte Besichtigung der Bienenvölker und Honigverköstigung, von Imker Bernhard Eisele, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Mehr Infos im nächsten Mitteilungsblatt.

Die Wanderführer
Wolfgang Lang, Tel. 8911 und
Otto Bayer, Tel. 61334


Busfahrt nach Bretten zum Peter- und Paul-Fest

Vor genau 500 Jahren stoppten die Brettener den schwäbischen Heereszug des Ulrich von Württemberg vor ihren Stadtmauern: Seitdem feiern die Melanchthonstädter ihre Befreiung mit dem Peter- und Paul-Fest. Ganz Bretten nimmt an diesen Tagen eine Zeitreise vor und verwandelt sich zurück in das Mittelalter. Auf allen Plätzen und Gassen ist Programm: Musik, Gaukelei und Theater und der mittelalterliche Markt. Um 14 Uhr dann der große Festzug, an dem 3000 Gewand- und Uniformträger durch den Ort ziehen. In diesem Jahr werden auch wir dabei sein. Nicht wie im Wanderplan angekündigt, am 3. Juli sondern am Sonntag, den 4. Juli, fahren wir mit dem Bus um 10 Uhr vor der Schlossscheuer weg, sehen uns die Stadt an und erleben den prächtigen Umzug. Gegen 18 Uhr geht es zurück nach Neuhausen. Der Fahrtkostenbeitrag wird pro Person 5 Euro betragen. Für Ge-wand- oder Trachtenträger ist der Eintritt frei, alle anderen müssen mit ca. 2-3 Euro zusätzlich rechnen.

Wer am 4. Juli mitfahren möchte, meldet sich verbindlich bis zum 31. Mai
telefonisch bei Karin und Thomas Ilchmann, Tel. 07022 / 959221 oder
per Email: thomas.ilchmann@albverein-neuhausen.de an.

Thomas Ilchmann


Wandertage Elbsandsteingebirge 6.-10.5.04

"Wär'n de Berge ni su wilde und de Wälder ni su grien, wärsch in unserm Sachsenlande sicherlich ni halb su schien"

So steht es an einem Haus in Hrensko/Herrnskretschen an der Elbe. Wir, zwanzig Schwaben vom Albverein, wollten das genauer wissen und machten uns am frühen Donnerstag Morgen auf den langen Weg nach Kurort Rathen an der Elbe im Elbsandsteingebiet. Erstes Ziel am Anreisetag war jedoch die Bergbaustadt Freiberg/Sachsen.

Dort erwartete uns mit sechs reservierten(!) Parkplätzen unser Freund Bernd Seidel, uns bestens bekannt von etlichen früheren Wanderungen, auf denen er uns die Schönheiten seiner engeren und weiteren Heimat nahegebracht hatte.

Es ging gleich los mit einem Stadt-Rundgang in Freiberg, z.T. in kräftigem Regen, Dom-Besichtigung mit seinen zwei kunstvollen Kanzeln, zwei Silbermann-Orgeln und der Goldenen Pforte. Nach dem Mittagessen folgte die etwas komplizierte Anfahrt, stellenweise durch schon wieder überlaufende Bäche mit Schlammschicht auf der Fahrbahn, nach Rathen, zu unserem Standquartier "Laasen-Perle", einem liebevoll renovierten und gepflegten Landgasthaus hoch über der Elbe an der Hangkante am Rand des Hangwaldes gelegen.

Mit der Ankunft hatten unsere Autos erst mal Urlaub, denn die Anfahrten zu den verschiedenen Wanderungen absolvierten wir per Bahn und mit Elbfähren.

Bernd hatte wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

An den folgenden drei Tagen jagte eine attraktive Wanderung die andere. Für die Einen war's interessant, für die anderen immer wieder eine Herausforderung, die fast bis an's "Eingemachte" ging.

Im Elbsandsteingebirge heißen die Berge "... steine". Warum das so ist, sieht man gleich, wenn man auf dem einem "... stein" steht und zu den anderen hinüberschaut.

Blick vom Pfaffenstein durch das "Nadelöhr" über den Ort Pfaffendorf zum Lilienstein

Um auf so einen "... stein" hinauf zu kommen, sind die vielerorts vorhandenen "ewig" langen und oft steilen Treppen sehr hilfreich. Diese Treppen heißen dort "Stiegen", und die auf dem Bild im Gebiet der Schrammsteine wurde sogar "heilig" gesprochen

Heilige Stiege"

Dank dieser Auf- und Abstiegshilfen bezwangen wir Pfaffenstein und Papststein, kämpften uns hinauf zum Prebischtor, einem riesigen Felsentor im Gebiet der Schrammsteine. Für diese Mühen wurden wir belohnt durch immer wieder faszinierende Aussichten samt gänsehauterregender Kletter-Vorführungen", aber auch durch zwei romantisch-geruhsame Stocherkahn-Fahrten in der "Edmunds-Klamm" und der "Wilden Klamm" am Flüsschen Kamenice, zu deutsch Kamnitz in der "Böhmischen Schweiz" und somit schon in Tschechien. Die Grenzübertritte - hin ebenso wie zurück - waren etwa genauso "aufregend" wie zwischen Neuhausen und Sielmingen.

Wir sahen uns auch im Städtchen Königstein um, das unterhalb der gleichnamigen imposanten Festung jetzt wieder AN der Elbe liegt, vor zwei Jahren allerdings mehr IN der Elbe.

Irgendwie ist einfach nicht vorstellbar, dass das Wasser IN diesem bereits wieder tadellos renovierten Haus noch über der Fenster-Oberkante gestanden war. Zweiundzwanzig Hochwasser-Marken aus den rückliegenden Jahrhunderten zählten wir an einem anderen Haus. Die Marke von 2002 in etwa fünf Meter Höhe war allerdings "nur" die zweithöchste. 1845 war das Hochwasser noch 40 cm höher, wenn auch ohne Heizöl- und Chemie-Beimischung. Nicht genug staunen konnten wir über die in gerade mal zwei Jahren erbrachte Aufräum- und Renovierungsleistungen. Kaum hatten wir uns an das teils anstrengende, teils geruhsame, aber auch nahr- und schmackhafte Leben gewöhnt, hieß es auch schon wieder an die Heimfahrt denken. Zuvor gab es allerdings noch ein letztes Highlight, den Aufstieg zur Bastei hinauf und anschließend über mehr als 800 Treppenstufen im Regen und unter Blitz und Donner wieder herunter, von den meisten nocheinmal zünftig zu Fuß bewältigt.

Auch die Heimfahrt schafften alle wieder problemlos und allen ist klar: mit dem Elbsandsteingebirge bzw. der "Sächsischen Schweiz" sind wir noch lange nicht "fertig"! Den Organisatoren, Maria und Hans Breitenbach und Hans Seidel herzlichen Dank.

Ludger Schmidt


Busreisen: Sommer/Herbst 2004:

Während die zweite Reise im September ausgebucht ist (es besteht eine kleine Warteliste), sind auf der ersten Reise noch einige wenige Plätze frei. Wenn Sie also mit dabei sein wollen, werden Sie gebeten, sich umgehend anzumelden. Reisetermin: 17. - 20. Juli.

  • Am Samstag, 17. Juli:
    "fahr'n wir über'n See", den Vierwaldstädter See "von Luzern uff Weggis zua", dran vorbei und weiter nach Flüelen.
  • Aber nicht mit "einer hölzern'n Wurzel, sondern einige geruhsame Stunden komfortabel 1. Klasse mit einem historischen Schaufelraddampfer und exzellentem Menü an Bord.
  • Anschließend ist "Kraxeln per Bahn" angesagt: mit dem "Wilhelm-Tell-Express", ebenfalls 1. Klasse, im Panoramawagen über den Sankt Gotthard (Pass und -Tunnel) nach Lugano, unserem Standquartier. Dort wohnen wir im Hotel "Christina Paradiso". Das hat drei (schweizer!) Sterne und wurde 2002/2003 komplett saniert/renoviert.
  • Es lockt mit Freischwimmbad im sub-tropischen Palmengarten und Sonnen-Terrasse. Zur Seepromenade sind es fünf Gehminuten. Am
  • Sonntag, 18. Juli:
    unternehmen wir einen Ausflug zum Lago Maggiore mit Isola Bella. Die Fahrt führt uns nach Locarno - Ascona - Stresa - Arona und Varese zurück nach Lugano. Am
  • Montag, 19. Juli:
    geht es an den Comer See: Menaggio - Villa Trotti (Aufenthalt) Como - Melide (auf Wunsch "Mini Swiss"*) Oder: Lugano: Nachmittag zur freien Verfügung, z.B. Auffahrt auf den Monte Bre*) oder Monte San Salvatore*) ( * = nicht im Reisepreis inbegriffen). Am
  • Dienstag, 20. Juli:
    treten wir die Heimreise an über Bellinzona - Airolo - St. Gotthard (Hospiz) - Wassen - Altdorf - Tellskapelle - Schwyz - Einsiedeln - Winterthur - Singen - Neuhausen.

Der Reisepreis (3xÜ/HP) beträgt € 440,00 p.P. im DZ, EZ: + € 60,00.

Weitere Informationen über Anmeldung/Zahlung und eine Reisebeschreibung finden Sie in der Schlossscheuer am Anschlagbrett oder geben Ihnen gerne Ludger Schmidt, Tel. 61813 und Brigitte Gaiser, Tel. 3562

Auch auf dieser Reise sind Reisegäste von außerhalb des Schwäbischen Albvereins mit dabei und weitere - wie immer - herzlich willkommen.

Auf angenehme und abwechslungsreiche Reisen mit Ihnen freuen sich wieder

Brigitte Gaiser und Ludger Schmidt.