Logo Schwäbischer Albverein

Schwäbischer Albverein e.V.

Ortsgruppe Neuhausen / Fildern

Kw 41 < Kw 42 > Kw 43

Mitteilungsblättle vom 20.10.2005

Biotop — Biotop — Biotop — Biotop

Nachdem unser letzter Einsatz vom Regen gestoppt wurde, möchte ich am Samstag, 22. Oktober einen Biotop-Pflege Einsatz in der Lehmgrube durchführen.

Beginn: 9 Uhr. Ende: gegen 12 Uhr. Treffpunkt: Holzschranke am Biotop.

Bitte mitbringen: Arbeitshandschuhe, Astschere, Baumsäge, eine Hacke und evtl. eine kleine Schaufel zum Nistkästen-Säubern.

Auf euer Kommen freut sich
Sylvie Kehle, Naturschutzwartin



Tageswanderung rund um den Lichtenstein am Sonntag, den 23. Oktober

Wir treffen uns um 9:30 Uhr vor dem Rathaus. Nachdem wir Fahrgemeinschaften gebildet haben, fahren wir nach Unterhausen, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Am Parkplatz der Firma SKY beginnt die Tour.

Zuerst geht es gut 280 m bergauf zum Gießstein, weiter zum Breitenstein, Brunnenstein, über den Linsenbühl zum Forsthaus Lichtenstein, gleich darauf stehen wir vor dem Schloss, besuchen das Hauff Denkmal und eine geologische Pyramide, talwärts geht's dann zur Ruine Lichtenstein. An der Ruine wollen wir unser Rucksackvesper und Getränke auspacken um uns für die restliche Strecke zu stärken.

Frisch gestärkt machen wir uns auf die zweite Hälfte der Wanderung. Es geht am Traufe des Tobelkapf entlang, über die B312 am Gasthaus Lichtenstein, weiter unterhalb des Traifelberg, zum Lochenstein, Rötelstein, Burgstein, hier beginnt dann wieder der Abstieg zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Die Wanderzeit beträgt gut 4 Stunden bei ca. 15 km. Es ist keine Einkehr geplant, deshalb den Rucksack gut füllen. Auch sind unbedingt gute Wanderschuhe anzuziehen, da die Wege teilweise schwierig zu begehen sind. Wanderkarte L 7520 Reutlingen bzw. Blatt 19.

Die Wanderführer Herbert Reiser und Wolfgang Lang, Tel. 8911


Schlachtfest am Freitag den 28. 10.

Zum 6. Schlachtfest lädt die Fasnetgruppe alle Freunde des Schwäbischen Albvereins ein. Nach dem Motto "Essen so viel man kann und will, bezahlen tut man gar nicht viel" wird die Gruppe diesen Abend im Rahmen des Schloss-Scheuertreff's gestalten. Wir freuen uns darauf an diesem Abend zahlreiche Gäste begrüßen und verwöhnen zu dürfen. Unser Team- eigener gelernter Metzger Roland, sowie der Sauerkraut-Virtuose Werner, zählen schon die Tage um Ihre Kochkünste zeigen zu können. Bitte den Termin im Kalender dick markieren.

Wolfgang Lang


Rückblick 5-Tages-Bergtour "Meran -Texelgruppe 14.-18. September 2005"

Mittwoch, 14. September 2005:

Pünktlich um 6 Uhr startete die 7-köpfige Wandergruppe ab Rathaus Neuhausen mit 2 Pkws zur diesjährigen 5-Tages-Tour nach Meran, Südtirol. Unser Wanderführer, Bernhard Reckels, hatte die Tour wieder einmal bestens vorbereitet. Nach einer längeren Fahrt und Parkplatzproblemen in Dorf Tirol ging es dann um 13 Uhr endlich mit der Seilbahn hinauf zur Bergstation Hochmuter auf 1.361m. Natürlich hatten wir Bilderbuchwetter. Daher hatte auch niemand etwas dagegen, dass wir über die Mutspitze (2.294m) zu unserem ersten Etappenziel, die Bockerhütte (1.717m), stiegen.

Donnerstag, 15. September 2005:

Traumwetter auch am 2. Tag. Durch das wunderschöne Spronser Tal ging es hinauf zu den Spronser Seen und weiter zum Spronser Joch auf 2.581m, wo wie eine Mittagspause einlegten und "Schlafsteine" suchten. Wohlgeruht führte uns dann der Weg bergab ins Falschnaltal an dessen Ende der Ort Pfelders (1.620m) und der Gasthof "Zeppichl" auf uns warteten.

Freitag, 16. September 2005:

Frühmorgens um 8 Uhr ging es dann auf dem Meraner Höhenweg durch das Pfelderer Tal immer bergauf an Lazinser Hof und Alm vorbei zur Stettiner Hütte ( Eisjöchl-Hütte, 2.875m). Von einem Einheimischen, welcher für die Unterhaltung des Weges zuständig war, erfuhren wir, dass dieser Teil des Meraner Höhenweges vom Militär im 1. Weltkrieg gebaut wurde. Das Wetter wurde zunehmend schlechter. Nachdem wir unsere Betten auf der Hütte bezogen hatten, bestiegen wir bei aufkommendem Nebel am Nachmittag die Hohe Wilde (3.480m). Bei mäßiger Sicht, aber bestens gelaunt, nahmen wir unseren wohlverdienten Gipfelschnaps zu uns. Während des Abstiegs zur Stettiner Hütte begleiteten uns immer wieder einzelne Schneeschauer.

Samstag, 17. September 2005:

Die ganze Nacht durch hat es geregnet. Morgens wurde es kälter und es fiel Schnee. An unserer längsten Etappe meinte es der Wettergott nicht gut mit uns. Doch es gab kein zurück. Wir mussten vor dem Schnee über die Johannes-Scharte (2.876m) zur Lodner Hütte (2.259m). Nach einer heißen Suppe und einer 1-stündigen Mittagspause ging es dann bei Dauerregen weiter über den "Franz-Huber-Steig" (nur für Schwindelfreie) zum Hochgang-Haus (1.839m). Total durchnässt, wir gingen den Steig in Rekordzeit, kamen wir am Hochgang-Haus an. Der Hüttenwirt brachte das Kunststück fertig und trocknete all unsere Klamotten in seinem genialen selbstgebauten Ofen.

Sonntag, 18. September 2005:

Am Morgen hörte der Regen auf, auf den Gipfeln lag Schnee. Es war kalt. Über den Meraner Höhenweg führte uns der Abstieg zurück zur Hochmut-Hütte und zur Bergstation der Seilbahn auf 1.361m. Nach der Abfahrt ins Tal wartete eine Überraschung auf uns. Unsere abseits geparkten Pkws hatten jeder einen "Liebesbrief" unterm Scheibenwischer stecken mit vielen Grüßen von der Gemeindepolizei. Nach einer wenig aufregenden Heimfahrt waren wir gegen 18 Uhr wieder zurück in Neuhausen. Man sagt, sogar kurz vor dem Schließen der Wahllokale.

Danke an den Wanderführer für die wunderschöne und unvergessliche Tour.

Für die Mitwanderer: Achim Schmielau


PS: diese Bilder gibt's nur in der Internetversion des Mitteilungsblättles: