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Schwäbischer Albverein e.V.

Ortsgruppe Neuhausen / Fildern

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Mitteilungsblättle vom 16.10.2008

Artikel für's Blättle bitte bis Sonntags, 18:00 Uhr an:
mitteilungsblatt@albverein-neuhausen.de

Morgen, Freitag, 17. Oktober 2008 Wanderführertreff in der Schloss-Scheuer

Am morgigen Freitag, 17. Oktober findet um 19.30 Uhr in der Schloss-Scheuer der Wanderführertreff statt. Alle Wanderführer die im Wanderjahr 2008 aktiv mitgewirkt haben, sowie alle Mitglieder die bereit sind durch einen Wandervorschlag am Jahresplan 2009 mitzuarbeiten, sind herzlich eingeladen. Die Gruppenleiter (oder ein Vertreter), sowie die im laufenden Wanderjahr aktiven Fotografen sind aufgerufen an diesem Abend Bildmaterial von Aktivitäten bereit zu stellen. Wer verhindert ist kann die Wandervorschläge mit der Aufschrift „Jahresplan 2009" in den Briefkasten an der Schloss-Scheuer einwerfen. In gemütlicher Runde, bei einem kleinen Imbiß erwarten wir zahlreiche Ideen und Wandervorschläge.

Auf eine rege Beteiligung freut sich der Wanderwart mit seinem Team.


Biotop — Lehmgrube — Biotop

Liebe Biotop-Pfleger, der Pflegeeinsatz in diesem Herbst steht an, und zwar am Samstag, 18. Oktober in der Lehmgrube.

  • Beginn: 09:30 Uhr; Treffpunkt: Holzschranke am Biotop
  • Bitte mitbringen:
    • Arbeitshandschuhe,
    • Astschere,
    • Hacke und
    • festes Schuhwerk anziehen, da feuchter Untergrund.

Auf Euer Kommen freut sich Henry Fritzsch, Naturschutzwart


Kegelclub „Oms Härle“

Heute Abend wollen wir wieder kegeln. Dazu treffen wir uns um 19.30 Uhr im Kath. Gemeindehaus. Gäste sind herzlich willkommen.

Grüße Hannelore


Tageswanderung von Bad Ditzenbach über den Galgenberg nach Auendorf am 19.10.2008

Wir fahren über die Autobahn in Richtung Gruibingen bis zur Ausfahrt Mühlhausen. Weiter über Gosbach nach Bad Ditzenbach. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Thermalbad. Von hier aus geht es gleich steil hinauf in kurzen Kehren zum Galgenberg (714 m), der einen herrlichen Ausblick in das Filstal bietet. Nun auf dem flachen Wiesenrücken der Hochalb eben weiter. In Auendorf kehren wir zu Mittag im Gasthaus Hirsch ein. Am Nachmittag führt uns der Weg zurück über den Unteren Leimberg und Leimberg zur Kreuzkapelle. Danach in Kehren absteigend nach Gosbach und weiter nach Bad Ditzenbach.

  • Gehzeit ca. 4 Std.
  • Wanderkarte L 7824 Geislingen/Steige und L 7524 Blaubeuren.
  • Fahrt mit PKW.
  • Abfahrt am 19.10.08 um 9 Uhr am Rathaus.

Gäste sind immer herzlich willkommen.

Wanderführer: Hans Fuchs, Tel. 63197 und Hermann Cech, Tel. 07022 / 59317


Singgruppe

Liebe Sängerinnen und Sänger,

am Montag, 20. Oktober treffen wir uns um 19 Uhr in der Schloss-Scheuer zu unserer nächsten Singstunde. Es sind noch Plätze frei.

Auf ein „Volles Haus“ freut sich Marianne und Carolin


Voranzeige -
Wanderung zum Mössinger Bergrutsch am 26. Okt.2008.

Am 12. April 1983 ereignete sich am Hirschkopf bei Mössingen ein riesiger Bergrutsch.

Dieses Jahrhundertereignis ist in unserer Generation bislang ein eimaliges Lehrbeispiel für die Rückverlagerung der Schwäbischen Alb. Der weithin bekannte Naturfotograf und Kenner rund um den Mössinger Bergrutsch Herr Armin Dieter wird uns auf der hoch interessanten Exkursion begleiten und erklären, was vor 25 Jahren passierte, wie es damals war und wie sich das nationale Geotop bis heute entwickelt hat. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden, die anschließende Wanderung nochmals ca. 1,5 Stunden. Alle Interessierten, natürlich auch Gäste sind herzlich eingeladen. Näheres erfahren Sie im nächsten Gemeindeblatt.

Die Wanderführung haben Hans Merkt, Tel. 37 60 und Richard Luick, Tel. 0711 / 50 62 70 44


Ausflug der Tanzgruppe

Am Freitag, 3. Oktober war es soweit. Die Tanzgruppe brach zu ihrem diesjährigen Ausflug auf. Ziel war das Saarland. Die Wetterprognosen versprachen uns Regen und Kälte, doch wie beim Albverein üblich, ließen wir uns davon nicht im mindesten beeindrucken. Und tatsächlich täuschten sich die Wetterfrösche. Es wurde zwar kalt, aber es gab immer wieder sonnige Abschnitte.

Der Start war um 10.00 Uhr und nach einem Vesper zur Mittagszeit ging es erst mal ins Hotel nach Saarlouis, der "heimlichen" Hauptstadt des Saarlandes. Die Zimmer wurden in Beschlag genommen und im Anschluss brachen wir zu unserem ersten großen Ziel, der Besichtigung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, auf.

Die Fremdenführerin wartete schon auf uns und zeigte uns eine gigantische Anlage, die von 1881 ununterbrochen in Betrieb war, 1986 die Eisenherstellung einstellte und seither fast unverändert geblieben ist. 17000 Menschen arbeiteten zu ihrem Höhepunkt vor Ort. Unsere Führerin, die bis zur Schließung selbst dort tätig war, konnte mit ihren lebendigen Schilderungen und Geschichtchen den Betrieb in der Hütte vor unseren geistigen Augen wieder aufleben lassen und uns so einen intimen Eindruck in die damalige Arbeitsweise gewähren. Wir waren so beeindruckt, dass wir die Zeit vergaßen und damit auch unseren Zeitplan für den restlichen Tag. Abends wieder zurück im Hotel, ging es im Anschluss in ein gemütliches Lokal zum Abendessen und danach machten wir noch einen Bummel durch die Altstadt Saarlouis mit dem einen oder anderen Kneipenbesuch.

Am nächsten Morgen erwartete uns die Saarschleife, genauer gesagt der Kapitän des Schiffes, das uns durch die Saarschleife fahren sollte. Inzwischen häuften sich die sonnigen Abschnitte, so dass wir auf Deck ohne Schirme den herrlichen herbstlichen Anblick genießen konnten. Das Schiff brachte uns nach Mettlach zurück und ein Besuch des "Villeroy und Boch" Museums war das nächste Ziel unseres Ausfluges. Ein Film über die Entstehung der Firma bildete den Anfang zu einer Ausstellung über Porzellankunst, die ihresgleichen sucht. Mit erschöpften Beinen trafen wir uns im Museumskaffee wieder, das mit seinen handgemalten Fließen eine Nachbildung des Dresdener Milchladens darstellt. Es folgte der obligatorische Besuch des Fabrikverkaufs, bei dem die Damen natürlich die Scheckkarten vorher abliefern mussten. Die nächste Etappe, nach einem kurzen Abstecher über die Mettlacher Abteibrauerei, war ein Besichtigungspunkt hoch oberhalb der Saarschleife, von dem wir die Saar aus der Vogelperspektive betrachten konnten. Wenn man diese enge Schleife sieht, kann sich kaum vorstellen, wie dort bis zu 170 m lange Erz- und Kohletransporter hindurch kommen. Im Anschluss ging es zurück nach Saarlouis und zu einem wohlverdienten Abendessen.

Der nächste Morgen führte uns in die Innenstadt von Saarlouis. Wir trafen uns mit einem Stadtführer, der uns viel über die Geschichte der Stadt und des Saarlandes erzählen konnte. Es überraschte uns alle zu hören, dass Saarlouis als reine Festungsanlage auf dem Reißbrett entworfen und innerhalb von fünf Jahren gebaut wurde. Die Stadt war als uneinnehmbar konzipiert, aber musste es in Laufe ihrer Geschichte nie unter Beweis stellen. Wir erfuhren noch viele Details zu ihrer Vergangenheit und zur Gegenwart in einer sehr kurzweiligen Führung durch die Stadt und bei der Besichtigung des Rathauses.

Die Zeit reichte noch für ein kleines Mittagessen, dann machten wir uns auf den Heimweg. Aber natürlich nicht direkt. Ein kleiner Umweg führte uns nach Schweigen-Rechtenbach. Schweigen-Rechtenbach ist ein kleines Städtchen in Rheinland-Pfalz direkt an der Grenze nach Frankreich. Es ist bekannt durch das "Deutsche Weintor", das seit 1936 dort steht. Der Ort selbst macht den Eindruck, dass es mehr Weinlokale als Wohnhäuser gibt, aber trotzdem wunderschön anzusehen. Bis auf die Fahrer hat natürlich jeder einen Wein probiert. Danach ging es nun endgültig zurück nach Neuhausen.

Ich möchte mich, vor allem im Namen der Tanzgruppe, ganz herzlich bei Brigitte Hasenöhrl bedanken, die diesen wunderschönen Ausflug organisiert hat.

Thomas Ilchmann