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Schwäbischer Albverein e.V.

Ortsgruppe Neuhausen / Fildern

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Mitteilungsblatt vom 09.09.2021

Artikel für's Blättle bitte bis Freitags abends an:
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Rückblick der Busreise in die Lüneburger Heide

Am 24. Aug. starteten 34 Teilnehmer mit unserem Reiseleiter Richard Löchel und dem Busunternehmen Melchinger in die Lüneburger Heide. Bei der Raststätte Würzburg schien die Sonne über das Maintal. Hier packte Klaus Brezeln und Butter aus und der Kaffee war auch schon fertig. Alle freuten sich auf gemeinsame Tage im Norden. Nach Fulda und Kassel war es beim nächsten Stopp wie im Traum: Sekt, Orangensaft, Wurst, Käse und Brötchen wurden aufgetischt und wir konnten richtig zuschlagen. Um 14 Uhr hielt der Bus vor dem Schloss der historischen Residenzstadt Celle, unser erstes Tagesziel. Zeitlich versetzt starteten wir mit dem City-Express zu einer Stadtrundfahrt. Wir bestaunten die schön bemalten Fachwerkhäuser mit den kunstvollen Schnitzereien (ca. 500 gibt es in Celle). Zeit für einen Kaffee blieb auch noch. Kurz nach 16 Uhr ging es weiter zu unserem Hotel „Zur Heidschnucke“ in Asendorf. Unterwegs sichtete Klaus zum ersten Mal die „Heide“ und alle jubelten.


Foto: Richard Löchel

Noch schnell frisch machen, denn für 19 Uhr war das Abendessen bestellt.

Am nächsten Tag ab 7 Uhr Frühstück. Draußen war es 10 Grad. Pünktlich zur Abfahrt um 8.30 Uhr kam die Sonne raus. Klaus machte noch einen Fotostopp, am Schiffshebewerk Scharnebeck des Elbe-Seitenkanals. Um 10 Uhr wurden wir zum Stadtrundgang in Lüneburg erwartet. Hier erfuhren wir mehr über die ehemalige Hansestadt Lüneburg. Diese wurde reich, durch das Salz einer Quelle auf dem Kalkberg. Überall sahen wir wunderschöne alte Backsteingebäude. Um 13.15 Uhr ging es weiter in den Naturpark Lüneburger Heide. In Undeloh starteten wir mit einer Pferdekutsche zum Wilseder Berg und wieder zurück (169 m die höchste Erhebung der Norddeutschen Tiefebene).


Foto: Richard Löchel

Anschließend ging es ins Hotel zum Abendessen.

Heute stand ein Tagesausflug nach Hamburg auf dem Plan. Bei 16 Grad und trübem Wetter ging es um 8.30 Uhr los. An den Landungsbücken stieg unsere Stadtführerin zu. Trotz der vielen Baustellen fuhren wir problemlos an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Bei der Michaelskirche machten wir Halt und gingen mit der Führerin hinein. So großartig hatten wir uns diese nicht vorgestellt, gerade wurde eine von 4 Orgeln gespielt – es klang gewaltig. Der Bus brachte uns wieder zu den Landungsbrücken und wir konnten mit der Barkasse „Elli Glitscher“ eine Hafenrundfahrt machen. Der Kapitän erklärte uns alles, auch das es in Hamburg 2.498 Brücken gibt. Wieder an den Landungsbrücken freute sich jetzt jeder auf ein leckeres Fischbrötchen. Um 16.30 Uhr brachte uns der Bus zum Hofgut Tünsberg wieder in die Heide zurück. In der Hofschänke gab es für uns ein BBQ – es war urig! Fleisch und Fisch lagen auf dem Grill bereit, die Beilagen konnte sich jeder am Buffet holen. Später ging es zum Hotel zurück.

Am vierten Tag war das Wetter nicht so gut, es nieselte, als wir nach Schneverdingen fuhren. Jeder hatte Schirm und Regenjacke dabei. Die zwei Reiseführerinnen erwarteten uns im Heidegarten. Wir wanderten auf den Höpen.


Foto: Richard Löchel

Hier wird normalerweise am letzten Augustwochenende das Heidefest gefeiert und die Heidekönigin gekrönt. Wegen Corona fiel es leider aus. Vorbei an alten Bienenkörben kamen wir zum Schafstall der Heidschnucken. Eine Schäferin mit zwei Hunden trieb gerade die Herde aus dem Stall. Wir gingen vom Höpen zum Piezmoor, wo früher für den Eigenbedarf Torf abgebaut wurde. Außerdem machten wir noch Halt an der „Eine Welt Kirche“ in Schneverdingen. Hier sind 7.000 Erden aus allen Teilen der Welt, wie Bücher nebeneinander, am Altar aufgereiht. Nach dem Mittagsimbiss fuhren wir zum „Heidekastell Iserhatsche“, in Bispingen – Sammelobjekte, wohin das Auge reicht – einfach verrückt! Anschließend eine kurze Kaffeepause, und dann zurück zum Hotel.

Am letzten Tag fuhren wir im Regen los, und machten, im bereits sonnigen Hann-Münden, Mittagspause. Hier treffen sich Fulda und Werra und werden zur Weser. Die historische Altstadt hatte für jeden etwas zu bieten. Die weitere Heimfahrt ging vorbei an Fulda und der Wasserkuppe. Endlich fand Klaus doch noch einen freien Bus-Parkplatz für die Kaffeepause. Wir kamen ohne Stau und Regen gut voran und waren schon um 17.30 Uhr in Auenstein zum Abendessen.

Wir danken Richard für die gute Organisation, die freundliche Versorgung mit Getränken, Süßigkeiten und Schnäpsle währende der gesamten Reise. Unser Busfahrer Klaus Melchinger hat uns gut und sicher überall hingefahren und auch auf viele interessante Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht. Es war eine herrliche abwechslungsreiche Reise in den Norden von Deutschland.

E.G. und M.M.